Höhere Schule im Spital (HIS)

 

Mag. Josef Bernhardt

Leitung

 

Lehrer*innen:  Mag. Elisabeth Baroud, Mag. Dr. Angela Berger, MMag. Angelika Frenzel, Mag. Reinold Heinritz, Mag. Dr. Birgit Milachowski-Stark, Mag. Nadja Pellizzari, Mag. Eva Wlasich

 

Im Schuljahr 2004/05 wurde mit der „Höheren Schule-im-Spital“ (kurz HIS), durch ein Organisationsstatut des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur, die erste Schule für langzeiterkrankte Schüler*innen von allgemein bildenden höheren und berufsbildenden mittleren und höheren Schulen auf der 9. – 13. Schulstufe eingerichtet.
An der HIS sind Bundeslehrer*innen tätig, die die Qualifikation für den Unterricht an höheren Schulen erfüllen.

Die HIS setzt sich das Ziel, Schüler*innen, die die Schulpflicht absolviert haben und daher nicht mehr durch die Heilstättenschule, die den Pflichtschulbereich abdeckt, betreut werden können, eine Absolvierung ihrer jeweiligen Klassen und Schulen zu ermöglichen.

Der Wunsch der Jugendlichen und ihrer Erziehungsberechtigten, die hohen Leistungsanforderungen an einer AHS-Oberstufe bzw. einer BHS (bis hin zur Reifeprüfung) extern zu erfüllen, ist die Grundlage für die Betreuung im Rahmen des integrativen Hausunterrichts. Für jede*n Schüler*in wird in Zusammenarbeit mit dem Lehrer*innenteam der Herkunftsschule ein individuelles Betreuungskonzept erarbeitet. Dieses geht auf die Leistungsanforderungen des Schultyps, aber auch auf die Persönlichkeit der Jugendlichen, deren Erkrankung und deren Therapiesituation ein.

Aufgabe der HIS ist es, in engem Kontakt mit den Stammschulen den Fortgang des ordentlichen Schulbesuches zu gewährleisten. Die Lehrer*innen der HIS sind nicht nur Vermittler*innen des geforderten Lehrstoffes, sondern auch Bindeglied zwischen Schüler*innen, Elternhaus und Schule. Fragen der Leistungsfeststellung werden zunächst von den HIS-Lehrer*innen und den jeweils zuständigen Klassenlehrer*innen gemeinsam erörtert. Die Leistungsbeurteilung selbst obliegt jedoch den Klassenlehrer*innen der Stammschulen.