Unsere Geschichte

Geschichte des St. Anna Kinderspitals

Das St. Anna Kinderspital, eine Institution mit einer beeindruckenden Historie, hat seit seiner Gründung im Jahre 1837 den Lauf der pädiatrischen Versorgung und Behandlung maßgeblich geprägt.

 

Über die Jahrhunderte hinweg hat sich das Spital nicht nur als Zentrum für medizinische Innovation und fortschrittliche Therapien etabliert, sondern auch als eine Oase der Hoffnung für zahlreiche Familien.

Chronologie

 

  • 1837 Dr. Ludwig Wilhelm Mauthner gründet das erste Kinderspital Österreichs in der damaligen Vorstadt Schottenfeld.
  • 1848 Neubau mit 120 Betten, Übersiedlung in die Kinderspitalgasse 6.
  • 1850 Gründung der Universitätskinderklinik im St. Anna Kinderspital. Sie bleibt von 1850 bis 1911 Teil des Spitals.
  • 1893 – 1895 Kinderkrankheiten wie Diphtherie und Scharlach treten in Epidemien mit hoher Sterblichkeit auf – durch Spenden wird der Bau von Isolierpavillons ermöglicht.
  • Anfang des 20. Jahrhunderts liegt der Schwerpunkt in der medizinischen und pflegerischen Betreuung der Säuglinge zur Verringerung der Sterblichkeit.
  • Nach 1945 gilt es vor allem Infektionskrankheiten zu behandeln.
  • 1963 wird das St. Anna Kinderspital vom Wiener Roten Kreuz übernommen. In den 70er Jahren wird mit der Behandlung krebskranker Kinder begonnen, für die 1978 ein eigener Isolierpavillon errichtet wird. Die wachsenden medizinischen Aufgaben, besonders auf dem Gebiet der Hämatologie und Onkologie, machen einen Neu- und Umbau des Spitals notwendig.
  • 1983 Eröffnung des neuen Pflegetraktes.
  • 1986 Eröffnung des renovierten Ambulanztraktes; Gründung der Kinder-Krebs-Hilfe Elterninitiative.
  • 1987 Errichtung eines Forschungsinstituts für krebskranke Kinder.
  • 1995 Eröffnung einer Intensivstation, vor allem zur Betreuung von PatientInnen nach Knochenmarkstransplantationen.
  • 1997 Eröffnung einer onkologischen Tagesklinik.
  • 2001 Das St. Anna Kinderspital wird als gemeinnützige Ges.m.b.H. geführt.
  • 2010 Das St. Anna Kinderspital wird in Bezug auf Forschung und Lehre eine Abteilung der Wiener Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde.
  • 2016 Die bauliche Neugestaltung von Stationen und Ambulanzen und Radiologischer Abteilung ist weitgehend abgeschlossen. Das MRT wird installiert.
  • 2018 Anschaffung und Inbetriebnahme CT

 

Die Leiter*innen des St. Anna Kinderspitals seit 1945

 

Ärztliche Direktor*innen:

  • Univ-.Prof. Dr. Paul Krepler (1945 – 1980)
  • Univ.-Prof. Dr. Helmut Gadner (1980 – 2010)
  • PD Dr. Georg Mann (2010 – 2012)
  • Univ-.Prof. Dr. Wolfgang Holter (2012 – 2024)
  • Univ.-Prof.in DDr. Caroline Hutter (2024 –

 

Pflegedirektorinnen:

  • Aloisia Kloske, Oberschwester (1938 – 1955)
  • Maria Horn, Oberschwester (1956 – 1966)
  • Mathilde Hauser, Oberschwester (1967 – 1972)
  • Dorothea Koppacher, Oberschwester (1973 – 1983)
  • Adolfine Stadlmann, Oberin (1984 – 1993)
  • Maria Jesse, akad. Leiterin des Pflegedienstes (1994 – 2010)
  • Barbara Hahn, BSc (2011 – 2022)
  • Susanne Wieczorek, MSc (2022 -)

 

Verwaltungsdirektoren:

  • Dr. Sepp Leodolter (1945 – 1979)
  • Dr. Erwin Vedernjak (1980 – 1986)
  • Dr. Roland Lavaulx-Vrécourt (1987 – 2013)
  • Mag. Werner Eibler MAS (2013 -)

 

 

Mehr zur Geschichte des St. Anna Kinderspitals

 

  • St. Anna Kinderspital (Hg.). (2017). Festschrift 180 Jahre St. Anna Kinderspital.
  • Krepler, P. (1988). Das Kind und sein Arzt, 150 Jahre St. Anna Kinderspital. Facultas Verlag. (zum OENB-Eintrag)
  • Wagner, U. (2007). Zur Geschichte des St. Anna Kinderspitals (Zusammenfassung von Krepler, 1988). (zum PDF)